Universell einsetzbares IP-Posting-Utility
Publish-My-IP 3.0 für Webmaster @ Home
Mit PC, Flatrate und etwas Software kann jeder zu Hause problemlos einen eigenen Web-Server aufsetzen. Und um die notwendige Überleitung der Besucher aus dem Internet auf Ihren Heim-Server kümmert sich das Tools&More-Utility Publish-My-IP.
Bitte beachten Sie: Wegen Serverumstellungen sind Programmversionen VOR V3.0 nicht länger verwendbar. Bitte machen Sie über nachstehenden Link ein kostenloses Update, um dieses Tool auch weiterhin nutzen zu können.
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Mit Publish-My-IP können Sie trotz dynamischer IP-Adresse Besucher aus dem Internet auf Ihren heimischen Web-Server leiten.
Eigener Server ist Goldes wert! Wer möchte nicht gerne seinen eigenen Web-Server fahren? Heutige PCs sind dafür bestens ausgestattet, fehlt nur noch die entsprechende Software. Die liegt zum Beispiel schon seit Windows 98 dem Betriebssystem in Form von PWS (Personal Web Server, eine abgespeckte Version von Microsofts IIS 4, Download) bei und lässt sich im Nu installieren. Wer in Sachen Web-Server etwas belesener ist, sollte es dagegen mit der Windows-Version des beliebten Apache-Servers versuchen (Download). Ebenfalls recht einfach aufzusetzen ist Jana-Server, der neben vielfältigen Proxy- und Mail-Funktion auch einen kompletten Web-Server enthält (Download). Auf diese Weise können Sie sich quasi kostenlos einen Server zusammenstellen, der mitunter weit besser ausgerüstet ist, als so mancher teure Miet-Server bei einem kommerziellen Hosting-Provider!
Das Problem mit der dynamischen IP Bleibt das Problem der Anbindung. Flatrate hin oder her: Wer sich ins Internet einwählen muss, bekommt bei jeder Einwahl eine neue IP-Adresse zugewiesen. Ist diese Ihren potentiellen Besuchern aber nicht bekannt, so findet auch niemand den Weg zu Ihrem heimischen Server.
Hier setzt das Tools&More-Utility Publish-My-IP (aka Web-My-PC, PMIP) an: Zusammen mit einer der vielen Web-Visitenkarten-Angebote (Hier gleich bestellen) haben Sie die Möglichkeit, für ein paar Cents im Monat einen festen Ankerpunkt (Domain-Namen) im Internet zu etablieren. Dorthin legt Publish-My-IP bei jeder erneuten Einwahl Ihre aktuelle IP-Adresse ab. Wer den Weg zu Ihrer Web-Visitenkarte findet (Suchmaschine, Empfehlung etc.), gelangt somit auch automatisch zu Ihrem Web-Server nach Hause. Ab Version 2.0 können Sie sogar aktiv Besucher auf Ihren Heimserver einladen: Anhand der eingebauten Mailer-Funktion können Sie bei jeder erneuten Einwahl automatisch an ausgewählte Besucher eine Einladung per Email senden lassen.
Ihre IP-Adresse, fein eingepackt Da die meisten Web-Visitenkarten keinerlei "intelligente" Optionen wie SSI oder serverseitige Skriptsprachen (Perl, PHP usw.) bieten, ist es mit dem simplen Upload der jeweils aktuellen IP nicht getan. Daher verpackt Publish-My-IP Ihre IP in eine beliebige Datei Ihrer Wahl, zum Beispiel eine html-Datei mit etwas JavaScript.
Sofort gebrauchsfertige Beispiele für solche Wrapper-Dateien liegen im Verzeichnis Musterdateien bereit. Werfen Sie einen Blick hinein: Ihre aktuelle IP wird vor einem Upload durch Publish-My-IP an all den Stellen eingefügt, die mit %IP% markiert sind. Sie können somit die Wrapper-Datei mit Ihrem bevorzugten Editor erstellen und müssen Links auf Ihren heimischen Server einfach mit %IP% ausstatten. Hier ein Beispiel:
<A HREF="http://%ip%/">Weiter</A>
Auch die Angabe von Unterverzeichnissen ist kein Problem:
<A HREF="http://%ip%/">Homepage</A>
<A HREF="http://%ip%/updates/">Updates</A>
Natürlich können Sie auch mehrer Links in eine solche Wrapper-Datei einbauen, die zudem auch noch auf unterschiedliche Applikation unter unterschiedlichen Portnummern verweisen. Hängen Sie einfach dem Platzhalter %IP% die jeweilige Portnummer durch einen Doppelpunkt getrennt an:
<A HREF="http://%ip%:8000/">Web-Server</A>
<A HREF="http://%ip%:9000/">Web-Mail</A>
<A HREF="http://%ip%:7890/x/y/z/">Special</A>
Wer hingegen auf seiner festen Mini-Domain auch Zugriff auf zum Beispiel PHP oder Perl hat, der stehen natürlich noch ganz andere Möglichkeiten offen. Skriptsprachen können zudem durchgängig Dateien per include nachladen, so dass es in diesen Fällen besser ist, sich die IP-Adresse als simple Zeichenkette von Publish-My-IP hochladen zu lassen. Auch hierfür ist im Verzeichnis Musterdateien ein Sample enthalten. Es heisst ip.txt und besteht nur aus dem Platzhalter %IP% (ohne Zeilenende-Zeichen!).
Ihr Besucher ist auf der Übergabeseite angelangt. Sie wird ausgegeben wenn z.B. nicht sicher ist, dass Ihre PC (Heim-Web-Server) noch online ist.
Konfiguration des Tools Damit Publish-My-IP korrekt arbeiten kann, muss das Utility zunächst noch für den FTP-Upload konfiguriert werden:
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Name des FTP-Servers: Hier geben Sie den Namen oder die IP-Adresse des Servers an, auf den die Wrapper-Datei hochgeladen werden soll.
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Publisher aktiv: Sobald die Konfiguration abgeschlossen ist, können Sie über diese Option den Update-Mechanismus von Publish-My-IP aktivieren.
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FTP-Verzeichnis: Je nach Bedarf können Sie hier das gewünschte Zielverzeichnis auf dem FTP-Server einstellen.
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FTP-Benutzername: Geben Sie hier den Anwendernamen zum Einloggen am FTP-Server an.
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FTP-Passwort: Hier ist das Passwort für die Anmeldung beim FTP-Server einzutragen. T-Online-Kunden müssen dieses Feld frei lassen.
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Datenaustausch: Sofern Sie Ihren PC mit einer Firewall geschützt haben, muss der Upload per passivem FTP erfolgen. Markieren Sie in dem Fall diese Option. Andernfalls erfolgt der Upload über aktives FTP.
Damit sind alle FTP-relevanten Punkte eingestellt. Als nächstes ist festzulegen, wo sich die Wrapper-Datei auf Ihrem PC befindet und wie sie auf dem Server genannt werden soll:
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Lokale Wrapper-Datei: Hier können Sie direkt einen Dateinamen inklusive Pfad auf die Wrapper-Datei eintragen. Über den Taster [...] am Ende der Zeile geht das ganze etwas komfortabler per Datei-öffnen-Dialog. Anfangs zeigt dieser Dialog direkt in das Verzeichnis Musterdateien, in denen Sie verschiedene Beispiele für Wrapper-Dateien finden. Deren Bestimmung geht jeweils aus dem Dateinamen hervor und können sofort eingesetzt werden.
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Name auf dem FTP-Server: An dieser Stelle kann man festlegen, unter welchem Namen die modifizierte Wrapper-Datei auf dem FTP-Server abgelegt werden soll. Für direkte Weiterleitungen empfiehlt sich zum Beispiel index.html.
Jetzt geht es um die Methode zur Ermittlung Ihrer IP-Adresse und deren Update-Intervall:
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Internetzugang: Publish-My-IP ermittelt je nach Zugangsart auf unterschiedliche Weise Ihre aktuelle IP. Wer sich direkt per Modem oder ISDN verbinden lässt, wählt die Option Normale Einwahl direkt über diesen PC. Bei alle anderen Verbindungsarten muss dagegen Über Netzwerk (LAN) oder DSL benutzt werden. Letzteres gilt nicht für den SkyDSL-Dienst, da hierbei fälschlicherweise die IP des SkyDSL-Proxys gepostet wird: Verwenden Sie in diesem Fall ebenfalls Normale Einwahl direkt über diesen PC.
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IP-Update: Hier stellen Sie die Update-Methode ein. Wählen Sie Nur einmal gleich nach der Einwahl, falls lediglich bei (erneuter) Einwahl die (neu) zugewiesen IP-Adresse hochgeladen werden soll. Dies ist vor allem dann interessant, wenn Sie keine Flatrate haben und der Zugang von außen wirklich nur dann bestehen soll, wenn Sie ohnehin online sind. Bitte beachten Sie jedoch, dass es in diesem Fall nicht möglich ist, am Alter der Wrapper-Datei (auf dem FTP-Server) Rückschlüsse auf Ihren aktuellen lokalen Online-Status zu ziehen. Das Tool bietet für diese Methode die Wrapper-Datei index(ip-update nur bei einwahl).html.
Eine Unterscheidung zwischen On- und Offline-Status ihres lokalen Servers ist jedoch über die Option Fest über Timer möglich. Bei dieser Methode wird die Wrapper-Datei (normalerweise) 1 mal pro Minute aufgefrischt. Ist die Datei einmal älter als 1 Minute, so kann davon ausgegangen werden, dass Sie nicht mehr online sind. In diesem Fall kann zum Beispiel über ein kleines JavaScript statt der (für viele unverständliche) Fehlermeldung beim Weiterleiten an Ihren entkoppelten lokalen Server ein entsprechender Offline-Hinweis ausgegeben werden. Das hört sich komplizierter an, als es ist: Im Ordner Musterdateien ist dies in der Datei index(ip-update über timer).html schon komplett sofort gebrauchsfertig umgesetzt. Bitte beachten Sie jedoch: Die Methode Fest über Timer ist nur für Flatrate-Anwender interessant, da sie die Windows-Funktion Automatisches Auflegen der Internetverbindung aushebelt. Für den Fall dass Ihnen das Intervall von 1 Minute zu kurz ist, so können Sie es in beliebigen Schritten bis auf maximal 9999 Minuten verlängern.
Fertig Damit ist die Konfiguration abgeschlossen. Über die Option Autostart können Sie noch festlegen, ob Publish-My-IP gleich zusammen mit Windows gestartet werden soll. In diesem Fall wird das Utility auch sofort auf aktiv gesetzt.
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