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Workshop

Picture Publisher 10: Professionelle Bildverarbeitung für jedermann

Haben Sie gerade einen neuen PC bekommen? Oder erst kürzlich eines der vielen interessanten Web-Pakete gekauft? Dann sind Sie sicher auch quasi kostenlos an den neuen Picture Publisher 10 gekommen. Denn diese hervorragende Programm zur Bildbearbeitung wurde in den letzten Wochen von vielen PC-Shops und Web-Hostern als kostenlose Beigabe vertrieben. Allerdings sind viele Anwender durch die Funktionsvielfalt des Grafiktools erst einmal mehr oder weniger überfordert - eine Verwendung wird auf später verschoben. Dafür ist es allerdings viel zu schade, weshalb Tools&More Ihnen hier einen kleinen Workshop für den mühelosen Einstieg in Picture Publisher 10 bietet.

von Wolfgang Wirth


Der neue Picture Publisher 10 bietet für Einsteiger wie Profis ausgreifte und dennoch leicht zu handhabende Bildbearbeitung. 

Einige der interessantesten Funktionen haben wir für Sie hier in einem Workshop zusammengestellt. Wir zeigen Ihnen, wie Sie problemlos Bilder vom Scanner oder Digitalkamera in den PC holen, diese anhand der ausgereiften Picture Publisher 10 Assistenten aufpolieren und schließlich für eine Web-tauglichen Dia-Show aufbereiten können. Sie werden sehen, schon mit wenigen Handgriffen lassen sich erstaunliche Effekte erzielen.

Installation und Start
Die Einrichtung des Picture Publisher 10 auf Ihrem Computer ist kaum der Rede wert. Legen Sie einfach die CD ein, daraufhin wird sich das Installationsmodul melden. Sollte der automatische Start von CD auf Ihrem PC deaktiviert sein, so öffnen Sie über den Arbeitsplatz den Ordner Ihres CD-Laufwerks. Darin klicken Sie die Datei Setup.exe. Folgen Sie den Anweisungen am Bildschirm, geben Sie gegebenenfalls einen anderen Installationsort an, und schließen Sie die Einrichtung ab. Danach können Sie den Picture Publisher 10 über Start/Programme/Micrografx/Micrografx Picture Publisher 10 starten.

Bilder in den PC holen
Gerade nach Festtagen hat sich wieder ein ganzer Stapel neuer Fotos angesammelt. Wer die gelungensten davon mit anderen teilen möchte, muss diese aber nicht zwangsläufig neu abziehen lassen. Genausogut kann man die Fotos auch einscannen oder gegebenenfalls von einer Digitalkamera laden und dann beispielsweise per E-Mail verschicken oder direkt anhand eines virtuellen Fotoalbums ins Internet stellen. Für jede dieser Möglichkeiten bietet Picture Publisher 10 die entsprechenden Funktionen.

Bevor Sie Ihre ersten Fotos in den PC laden können, müssen Sie dem Programm jedoch noch mitteilen, welches Gerät Sie dafür verwenden wollen. Dieser Vorgang ist in der Regel nur einmal nötig, es sei denn, Sie wechseln beispielsweise häufig zwischen Digitalkamera und Scanner. Wählen Sie hierfür im Menü "Datei" den Punkt "Gerät einrichten". Im Folgemenü klicken Sie dann "Scanner", auch wenn es sich bei Ihrem Gerät um eine Digitalkamera handelt. Daraufhin meldet sich der "Assistent zur Einrichtung von Scanner und digitaler Kamera". Klicken Sie hier auf die Schaltfläche "Quelle wählen", um zu einer Auswahl aller auf ihrem Computer installierten Bildgeräte zu gelangen. Suchen Sie aus der Liste das relevante Gerät und klicken Sie "Wählen". Damit ist das Gerät in Picture Publisher 10 eingestellt. 


Picture Publisher 10 kann Grafiken sowohl von Digitalkameras als auch von Scannern importieren.

Zusätzlich können Sie jetzt noch eine Kalibrierungsdatei einstellen, was für erste Ergebnisse aber nicht unbedingt erforderlich ist. Weitaus interessanter ist jedoch die Option "Photofix-Assistenten nach jedem Scanvorgang starten". Dadurch können Sie direkt nach dem Einlesen eines Bildes sofort mit dessen Nachbearbeitung beginnen. Sie können beispielsweise Helligkeit und Kontrast einstellen sowie Moiré-Effekte mindern. Klicken Sie anschließend "Beenden", um die Einstelungen zu sichern.

Jetzt kann es mit dem Einlesen Ihrer Fotos losgehen! Wählen Sie aus dem Menü "Datei" den Punkt "Anbindung" oder drücken Sie einfach "Umsch F3". Daraufhin meldet sich die Support-Software Ihrer Digitalkamera beziehungsweise Ihres Scanners. In ersterem Fall wählen Sie anhand dieses Programms jetzt die zu ladende Bilddatei. Handelt es sich um einen Scanner (wie hier im Beispiel) so führen Sie jetzt den Scan durch. Ist dieser Vorgang abgeschlossen, so meldet sich der zuvor schon angesprochene Photofix-Assistent. Um ihn zu starten klicken Sie auf "Weiter", über die Taste "Abbrechen" können Sie den Assistenten jederzeit beenden. 

Im ersten Schritt haben Sie die Möglichkeit ein gegebenenfalls schräg eingelegtes / aufgenommenes Bild von Picture Publisher 10 begradigen zu lassen und eventuelle Ränder automatisch zu schneiden. Um eine dieser Funktionen auszuführen klicken Sie einfach auf die betreffenden Taster. Für den Fall, dass Sie mit der Arbeit des Assistenten nicht zufrieden sind, können Sie jeden Vorgang über die Schaltfläche "Zurücksetzen" wieder annullieren. Sie sehen, es kann nichts schief gehen. Fertig? Mit einem Klick auf "Weiter" geht es zum nächsten Schritt.

Im zweiten Schritt können Sie, sofern gewünscht, die weitere Arbeit auf Teile des ursprünglichen Bildes begrenzen. Das ist interessant, wenn beispielsweise auf dem Foto weitaus mehr Umfeld als das eigentliche Objekt zu sehen ist. Ist dies auch bei Ihrem Foto der Fall, so klicken Sie auf das Schneiden-Symbol. Jetzt können Sie mit der Maus auf der angezeigten Miniatur (bei gedrückter linker Maustaste) ein Rechteck aufziehen. Dieser Bereich wird nach dem Loslassen der Maustaste als neuer Rand Ihres Fotos angesehen, der Rest wird abgeschnitten und nicht weiter berücksichtigt. Bitte beachten Sie: Es gehört schon etwas Übung dazu, das Rechteck so aufzuziehen, dass es auf Anhieb genau passt. Daher sollten Sie sich nicht scheuen, oftmals von der Taste "Zurücksetzen" Gebrauch zu machen und es erneut versuchen. Stimmen die Abmessungen schließlich, oder wollen Sie gar nichts schneiden, so klicken Sie auf "Weiter".

Der dritte Schritt ist vor allem dann wichtig, falls Ihr Bild von einer gedruckten Vorlage stammt oder auch von einem Foto auf "mattem" Papier. Beim Scannen kommt es dabei fast immer mehr oder weniger stark zu einem Moiré-Effekt: Auf dem digitalisierten Foto zeigt sich überall ein gepunktetes, verwobenes Muster. Dieses lässt sich aber recht gut mit der Funktion "Moiré-Effekt entfernen" in den Griff bekommen. Picture Publisher 10 setzt hierfür einen Weichzeichner ein. Deshalb sollten Sie es zunächst mit geringer Intensität versuchen. Nur wenn dies nicht ausreichen sollte, ist es ratsam die höhere Intensität zu verwenden. Denn sonst kann es sein, dass zwar der Moiré-Effekt völlig verschwindet. Doch das Bild sieht danach völlig verwaschen und unscharf aus. Auch bei dieser Funktion können Sie Änderungen sofort über "Zurücksetzen" rückgängig machen.


Stammt das eingescannte Bild von einer Druckvorlage oder von einem Foto auf mattem Papier so bildet sich ein Moiré-Effekt. Der lässt sich durch den Import-Assistenten aber leicht wieder entfernen.

Im letzten Schritt geht es um die Farbgebung, Helligkeit und den Kontrast Ihres Bildes. Über die farbigen "+"-Taster können Sie den jeweiligen Farbanteil erhöhen, über den betreffenden "-"-Taster absenken. So können Sie selbst solche Fotos normalisieren, die Sie beispielsweise in der Abendsonne oder in der Disco aufgenommen haben. Zu dunkel geratene Fotos können über den Taster mit der Sonne aufgehellt werden. Spielen Sie ein wenig damit: Manchmal ist es wirklich erstaunlich, was man aus einem offenbar schwarzen Hintergrund noch herausholen kann. Über den Mond-Taster erreichen Sie das Gegenteil, das Bild wird abgedunkelt, besonders interessant bei Aufnahmen in praller Sonne oder im Schnee. Das unterste Tasterpaar dient zur Variierung des Kontrasts. Zum Beispiel Porträtaufnahmen lassen sich damit im Handumdrehen etwas "markanter" machen. Wie bei allen bisher genannten Assistentenschritten gibt es auch hier eine Funktion zum Zurücknehmen der Änderungen. Über den Taster "Fertigstellen" beenden Sie den Assistenten und das fertige Bild wird zur weiteren Bearbeitung im Picture Publisher 10 angezeigt.


Ist das importierte Bild zu hell oder zu dunkel? Für Picture Publisher 10 kein Problem: Ein paar Mausklicks und die Grafik ist angepasst.

Fotos mit roten Augen? Kein Problem!
Werden Fotos mit Blitzlicht geschossen, so finden sich darunter auch immer wieder solche, bei denen die abgelichteten Personen durch stechend rote Augen entstellt werden. Dieser durch den Blitz des Fotoapparats ausgelöste Effekt lässt sich anhand des Picture Publisher 10 aber leicht entfernen. Öffnen Sie das zu behandelnde Foto und wählen Sie über das Menü "Effekte" / "Assistenten" den Punkt "Rote Augen-Reflex entfernen". Starten Sie den Assistenten mit einem Klick auf "Weiter".

Im ersten Schritt klicken Sie auf das Zoom-Werkzeug. Mit der Maus ziehen Sie dann bei gedrückter linker Maustaste ein Rechteck möglichst nah um die Augen auf. Sobald Sie dann die Maustaste loslassen, wird der markierte Bereich vergrößert. Lagen Sie mit Ihrer Auswahl zu nah an den Augen, so können Sie es über "Zurücksetzen" nochmals versuchen. Liegt Ihre Auswahl zu weit von den Augen weg, so können Sie problemlos nochmals zoomen. Ist der Bereich ausreichend gut gewählt, so klicken Sie auf "Weiter", um zum nächsten Schritt zu gelangen.


Auch um die berüchtigten rote Augen aus Fotos zu entfernen bietet Picture Publisher 10 einen Assistenten. Hier wird zunächst die relevante Partie vergrößert.

Beim zweiten Schritt müssen Sie die roten Bereiche der vergrößerten Augenpartie mit dem kreisförmigen Maskenwerkzeug markieren. Klicken Sie auf den Maskentaster und setzen Sie den Mauszeiger auf den äußersten Rad des roten Bereichs. Dann ziehen Sie bei gedrückter linker Maustaste den Kreis so weit auf, bis er die rote Fläche komplett umschließt. Dies wiederholen Sie notwendigenfalls für jedes Auge. Sollte ein Kreis einmal nicht richtig sitzen, so können Sie dessen Position über die Taste "Zurücksetzen" löschen und erneut ansetzen. Sind die Markierungen exakt gesetzt geht es mit "Weiter" zum nächsten Arbeitsschritt.


Nachdem die roten Stellen in den Augen maskiert wurden, kann man deren Farbe gegen grau austauschen und gegebenenfalls auch noch etwas abdunkeln.

Im letzten Schritt geht es um die Farbanpassung der zuvor markierten Bereiche. Ziehen Sie den oberen Regler nach rechts, um den roten Bereich in grau zu wandeln. Zur Überprüfung des jeweiligen Zustands klicken Sie zwischendurch auf "Aktualisieren". Dadurch wird das Bild in der Vorschau angepasst. Nachdem der rote Bereich bereinigt wurde, könnte noch eine Helligkeitsanpassung nötig werden. Bewegen Sie hierfür den unteren Regler nach links oder rechts, um den markierten Bereich entweder heller oder dunkler erscheinen zu lassen. Auch hier wird die Änderung erst dann sichtbar, wenn Sie die Taste "Aktualisieren" drücken. Sind alle Einstellungen abgeschlossen, so beenden Sie den Assistenten mit einem Klick auf "Fertigstellen". Das fertige Bild wird daraufhin zur weiteren Bearbeitung im Picture Publisher 10 angezeigt.


Fertig! Die roten Augen sind verschwunden und das Bild bringt niemanden mehr zum Gruseln.

Ein Fotoalbum fürs Internet
Sicher haben auch Sie schon von den vielen tollen Bildergalerien im Internet gehört. Hätten Sie nicht Lust, auch ein paar Ihrer Fotos mit anderen zu teilen? Das ist gar kein Problem, denn dank des Picture Publisher 10 müssen Sie sich weder mit Web-Design, Java-Script oder sonstigem Netz-Chinesisch auskennen. Auch für diese Aufgabe hält der Picture Publisher 10 einen entsprechenden Assistenten bereit. Sie müssen ihm nur ein paar Einzelheiten über Ihre Bilddateien nennen und schon baut das Programm Ihnen eine automatische Dia-Show für das Internet zusammen. Das Präsentations-Layout besteht aus einer Seite mit linksbündiger Navigationsspalte. Darin werden alle dazugehörigen Bilder als Miniaturen dargestellt. Klickt man darauf, so erscheint das Bild in vereinbarter Originalgröße rechts neben der Navigationsspalte. Zudem kann man festlegen, dass die Bilder automatisch durchlaufen werden, auch die einzelne Anzeigezeitspanne können Sie selbst festlegen. Interesse? So geht’s:

Öffnen Sie im Picture Publisher 10 das Menü "Web" und klicken Sie darin den Punkt "HTML-Diapräsentation". Schon meldet dich der Assistenten, den Sie mit einem Klick auf "Weiter" starten. Im nächsten Dialog können Sie den Titel für Ihre Dia-Show festlegen. Beispielsweise "Sylvester 2002" oder "Unser letztes Glühwein-Fest". Soll Ihre Dia-Präsentation gleich nach dem Aufruf der Seite automatisch starten, so markieren Sie bitte die gleichnamige Option direkt nach dem Titelfeld. Im Anschluß daran können Sie zudem einstellen, wie lang ein Bild angezeigt werden soll, bevor der Browser zum nächsten wechselt. 

Gleich danach können Sie zudem die Farben für den Seitenhintergrund und die zu verwendende Schriftfarbe festlegen. Der anschließend noch genannten Seitentitel bezieht sich auf den Text, der beim Betrachten im Browser in dessen Titelzeile erscheinen soll. Hier können Sie beispielsweise das gleiche eintragen wie unter "Titel der Diapräsentation" oder einen Oberbegriff davon. Alle Eingaben gemacht? Dann "Weiter" ...


Hier werden die Textoptionen sowie der Anzeigerythmus für die Dia-Präsentation festgelegt. Um den Rest kümmert sich der Assistent.

Im nächsten Dialog legen Sie die für die Dia-Show vorgesehenen Bilddateien fest. Klicken Sie hierzu auf den Taster "Hinzufügen". Es öffnet sich ein weiterer Dialog zur Auswahl der Dateien. Wählen Sie einfach den betreffenden Ordner an. Alle darin befindlichen Bilddateien werden Ihnen übersichtlich in einer kleinen Bildvorschau angezeigt. Um eine der Dateien auszuwählen klicken Sie einfach auf deren Preview-Darstellung. Wichtig: Möchten Sie gleich mehrere Dateien auswählen, so müssen Sie beim Klicken der betreffenden Bilder beziehungsweise Bildreihen die Strg- oder Umsch-Taste gedrückt halten - sonst müssen Sie für jedes Bild erneut in den Auswahldialog. Mit einem abschließenden Klick auf "Öffnen" werden dann alle markierten Bilder in die Auswahl des vorigen Dialogs übernommen. Möchten Sie noch weitere Bilder aus anderen Ordnern übernehmen? Kein Problem: Wiederholen Sie einfach den soeben aufgezeichneten Vorgang. Alle ausgewählten Bilder werden schließlich im Assistenten-Dialog gesammelt. Gegebenenfalls können Sie einzelne oder auch mehrere Dateien aus dieser Liste über den Taster "Löschen" wieder entfernen. Auch hier können Sie die Strg- und die Umsch-Taste beim Selektieren per Maus benutzen.


Jetzt geben Sie noch an, welche Bilder in der Dia-Präsentation berücksichtigt werden sollen. Um das korrekte Format und Auflösung kümmert sich wieder der Assistent.

Als nächstes möchte der Assistent wissen, wie er die HTML-Datei nennen soll, in die die Dia-Show eingebaut werden soll. Es handelt sich dabei um die Datei, die die Präsentation auslöst. Wenn Sie in Ihrer Web-Präsenz ohnehin der Ordnung halber für jedes Thema eine eigenes Verzeichnis benutzen, so sollten Sie die Datei am besten index.html nennen. Wer selbst später noch Hand anlegen will, kann natürlich auch sinnfälligeres wie partyparty.html verwenden. Zum Festlegen des Namens klicken Sie im Assistenten auf den Taster "Durchsuchen". In folgenden Dialog legen Sie den soeben angesprochenen Dateinamen fest. Nutzen Sie die Gelegenheit, schon über diesen Dialog einen neuen Ordner für Ihre Präsentation anzulegen - sofern nicht schon geschehen. Auf keinen Fall sollten Sie als Speicherort die Arbeitsoberfläche (Desktop) angeben (auch nicht zu Testzwecken), denn sonst erleben Sie ein heilloses Durcheinander.

Zurück im Dia-Assistenten legen Sie in der nächsten Zeile, falls gewünscht, einen Namen für das Verzeichnis mit den zu erstellenden Bilddateien fest. Dies ist optional, sollte aber der lieben Ordnung halber angegeben werden (Bedenken Sie, dass Sie mit der Zeit möglicherweise eine ganze Reihe von Präsentationen erstellen werden).

Jetzt legen Sie das Dateiformat für die zu erstellenden Bilddateien fest. Hier steht Ihnen JPG und GIF zur Auswahl. Für Fotos sollten Sie in der Regel immer JPG verwenden. Für einfache Grafiken, wie beispielsweise Juniors erstes selbstgekritzeltes Machwerk, sollte man besser GIF verwenden. Die jeweiligen Formatoptionen brauchen Sie nicht weiter beachten, denn die durch den Picture Publisher 10 vorgegebenen Standardwerte sind für die meisten Fälle völlig ausreichend. 

Über die Option "Bildgröße anpassen" können Sie zudem noch festlegen, ob die Großansicht der zuvor ausgewählten Bilder in ihrer Höhe oder Breite limitiert werden sollen. Das ist vorteilhaft, wenn Ihnen viele Bilder unterschiedlicher Abmessungen vorliegen. Beachten Sie jedoch, dass der Assistenten bei der Bemessung immer dem jeweils kleineren Wert den Vorrang gibt, dabei das Seitenverhältnis beibehält. In der Praxis bedeutet das: Limitieren Sie beispielsweise die Höhe auf 300 Pixel, so wird aus einem DigiCam-Foto mit den Abmessungen 960 x 1280 ein Abziehbild von nur 225 x 300 Bildpunkten. Die Vorgabe von 640 x 480 ist deshalb auch hier ein recht guter Wert, den man in den meisten Fällen besser beibehält. Möchten Sie dagegen, dass die Bilder Ihrer Dia-Show immer in der ursprünglichen Auflösung dargestellt werden, so nehmen Sie einfach das Häkchen aus der Option heraus. Nach diesem Exkurs in die Mathematik geht es "Weiter".

Bevor sich jetzt der nächste Dialog zeigt, kann schon etwas Zeit vergehen, denn der Picture Publisher 10 beginnt jetzt Ihre Dia-Präsentation zu erstellen. Danach können Sie Ihre Dia-Show sofort testen: Klicken Sie einfach auf den Taster "Web-Seite testen". Alles OK? Dann drücken Sie jetzt "Fertigstellen" und der Assistenten endet. Falls Sie mit dem Ergebnis noch nicht zufrieden sind, dann klicken Sie sich einfach entsprechend viele Stationen weit im Assistenten zurück um die unbefriedigenden Punkte anzupassen.


Fertig! Bevor Sie Ihre neue Dia-Show ins Internet stellen, können Sie sie direkt aus dem Assistenten heraus testen. Eventuelle Änderungen können sofort im Anschluss noch ausgeführt werden.

Jetzt, nachdem Ihre Dia-Präsentation fertig ist, müssen Sie sie nur noch ins Internet stellen. Benutzen Sie hierfür wie üblich Ihr FTP-Programm und laden Sie alle Dateien hoch. Dazu gehören die HTML-Dateien nav.html sowie die mit dem von Ihnen angegebenen Namen sowie die Bilddaten. Alle Dateien befinden sich im gleichen Ordner wie die bereits genannte Dia-Show-Startdatei.

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