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Thema Systemtool
Autostart-Manager 6.4: Schneller und sicherer starten mit Windows
Wenn Ihr Windows viel zu langsam startet, so liegt dies eventuell an den diversen Autostart-Einstellungen Ihres Systems: Hier finden sich oft unnötige Einträge, die einen zügigen Systemstart massiv behindern. Mit dem Autostart-Manager können Sie Ihr System nach solchen problematischen oder veralteten Autostart-Einträgen durchleuchten lassen, diese komfortabel bearbeiten, löschen oder auch eigene hinzufügen.
 Systeme: Windows 8 / 7 / Vista / XP.
Diese Software lizenzieren: Alle Infos hier.
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Inhaltsverzeichnis
Quickstart
Gleich nach seinem Start ermittelt der Autostart-Manager alle Autostart-Einträge und stellt sie in einer übersichtlichen Tabelle dar. Sie ist aufgeteilt in die folgenden sortierbaren Spalten:
  • Name beinhaltet den Namen des automatisch startenden Programms
  • Kommando enthält die jeweiligen Kommandos inklusive Startparameter.
  • Aktiv? sagt Ihnen, ob der betreffende Eintrag aktiv oder nicht aktiv ist (Siehe Taster An/Aus).
  • Startet wann? gibt Ihnen Auskunft darüber, bei welcher Anwendergruppe der betreffende Eintrag wie oft gestartet wird.
Das Programm unterscheidet in seiner aktuellen Version sechs verschiedene Starttypen, denen jeweils ein entsprechendes Icon je Tabellenzeile zugeordnet ist:
  • Ist auf einem Symbol ein einzelner (Benutzer-)Kopf zu sehen, so gilt die betreffende Einstellung nur für den aktuellen Anwender. Sind zwei Köpfe im Icon enthalten, so gilt der Eintrag für alle Benutzer.
  • Ist im Hintergrund des Symbols ein Ordner zu sehen, so findet dich der betreffende Autostart-Aufruf in einem der Autostart-Ordner. Ist kein Folder zu sehen, so handelt es sich um einen Eintrag aus der Registrierung. Ein Beispiel: Ein Icon mit einem Folder und zwei Köpfen markiert also einen Eintrag aus dem allgemeinen (alle Anwender betreffenden) Autostart-Ordner.
  • Schließlich sind noch Icons mit einem gelben Blitz und der Signatur "1 x" zu nennen. Sie verweisen auf Registrierungseinträge, die nur ein einziges Mal ausgeführt werden, beispielsweise nach einem Programminstallation mit abschließendem Systemneustart. Nach der Ausführung werden die betreffenden Einträge automatisch vom System gelöscht.
Einträge bearbeiten
Sobald ein Eintrag in der Spalte Name markiert wurde, kann er mittels der Taste Bearbeiten modifiziert werden (Oder einfach doppelklicken). Handelt es sich dabei um einen Aufruf aus der Registry heraus, so erscheint nebenstehender Dialog. Hier können Sie dann beispielsweise den Pfad des Kommandos korrigieren oder Startparameter abändern. 
Bei Starts aus dem Autostart-Ordner heraus wird dagegen der systemeigene Eigenschaften-Dialog der betreffenden .lnk-Verknüpfung ausgeben. Über die Registerkarte Verknüpfung können Sie auch hier den Pfad des Kommandos oder Startparameter anpassen. 
Entscheidungshilfen
Falls Sie sich nicht ganz sicher sind, welche Aufgabe ein bestimmter Autostart-Eintrag überhaupt hat, so haben Sie folgende Möglichkeiten:
  • Über den Taster An/Aus können Sie einen markierten Eintrag vorübergehend ein- bzw. ausschalten. Das gibt Ihnen Gelegenheit ohne tatsächliche Löschung des Eintrags, die Reaktion von Windows beim nächsten Systemstart zu beobachten. Je nach Ergebnis können Sie anschließend den Eintrag über die gleiche Taste wieder reaktivieren - oder über den Button Löschen endgültig aus dem Autostart entfernen lassen.
  • Ergab die o.g. Methode kein aussagekräftiges Resultat, so gibt es noch weitere Möglichkeiten: Wenn Sie z.B. mit einem Teststart den Zweck eines Autostart-Eintrags ergründen wollen, so markieren Sie zunächst die betreffende Zeile und klicken Sie dann Teststart. Das betreffende Programm wird dann sofort aufgerufen und zeigt Ihnen dann (hoffentlich) seine Funktion. Tipp: Manche Programme installieren sich ohne jegliche weitere Anzeige direkt in der Taskleiste neben der Uhr. Achten Sie also auf neue Icons an dieser Stelle.
  • Manche der per Autostart aufgerufenen Module zeigen gar keine Reaktion auf der Oberfläche: Sie werden einfach nur geladen und tun dann Ihre Arbeit - wenngleich davon nichts oder kaum etwas zu sehen ist. Um zumindest Herkunft und ggf. auch den Zweck solcher blind startenden Programme zu bestimmen, wurde die Taste Ordner öffnen eingerichtet. Klicken Sie darauf, um das Verzeichnis zu öffnen, aus dem das suspekte Modul gestartet wird. Oft verrät der Name des Ordners schon etwas über die Verwendung.
Reicht dies noch nicht, so können Sie noch die Eigenschaften der betreffenden Programmdatei zu Rate ziehen: Nach dem Klick auf Ordner öffnen ist die betreffende Datei bereits markiert. Öffnen Sie mit einem rechten Mausklick darauf deren Eigenschaften und klicken Sie darin auf die Registerkarte Version. Dort finden Sie dann Angaben des Software-Herstellers über die betreffende Datei, aus der in der Regel auch der Zweck des Programms hervorgeht.
Autostart des Autostart-Managers
Diese Funktion wurde aus Sicherheitsgründen hinzugefügt: Lassen Sie das Tool immer gleich zusammen mit Windows starten. Es wird daraufhin den aktuellen Zustand der Autostart-Einträge mit dem vergleichen, den das Programm bei seinem letzten Durchgang vorfand. Wurde seither ein Eintrag hinzugefügt, geändert oder gelöscht, so wird der Autostart-Manager dies sofort melden. Neue bzw. geänderte Einträge werden zwecks besserer Übersicht mit rot unterlegten Icons dargestellt. Eventuelle Malware, die sich per Autostart aufrufen lassen, können so leicht aufgespürt werden. Werden hingegen keine Unterschiede gefunden, so beendet sich das Tool sofort wieder - bis zum nächsten Systemstart.
Weitere Möglichkeiten
Mittels der Schaltfläche Neu können Sie einen neuen, eigenen Autostart-Eintrag hinzufügen. Hierfür haben Sie neben dem Namen und der eigentlichen Kommandozeile auch die Möglichkeit festzulegen, für wen und wie oft der Eintrag gelten soll. Zur komfortablen Festlegung der Befehlszeile steht zusätzlich noch ein Datei öffnen-Dialog zur Seite. Eventuell notwendige Startparameter sind dem Aufruf durch ein Leerzeichen getrennt manuell anzuhängen.
Tipp: Noch schneller geht es hier mit der Maus: Ziehen Sie das für einen Autostart vorgesehene Objekt (Programme, Dokumente oder auch Ordner) einfach mit der Maus in die Liste. Daraufhin öffnet sich bereits komplett ausgefüllt der zuvor beschriebene Dialog Neuer Eintrag.
Wie bereits angedeutet können Sie über die Taste Löschen"einen markierten Eintrag aus dem Autostart-Zyklus entfernen.
Zwar wird nach jeder der o.g. Operationen die Eintragsliste aufgefrischt. Dennoch verfügt der Autostart-Manager über eine spezielle Taste Aktualisieren, damit das Programm auch solche Autostart-Änderungen bemerkt, die seit seinem letzten Start vorgenommen wurden. Das kann beispielsweise dann passieren, wenn parallel zum Autostart-Manager über den Registrierungseditor oder das Startmenü Modifikationen vorgenommen wurden oder zwischenzeitlich eine Software eingerichtet wurde.
Schließlich gibt es noch den Taster Liste kopieren. Damit können Sie den gesamten Inhalt der Liste in die Zwischenablage kopieren, um ihn dann in einer anderen Anwendung (z.B. Word, Text in Tabelle konvertieren) einzufügen. Auf diese Weise lässt sich der aktuelle Autostart-Aufbau hervorragend dokumentieren und ausdrucken.
Update-Geschichte
Das jeweils neueste Update enthält alle Änderungen der vorangegangenen Versionen. Es genügt also, nur die jeweils neueste Fassung zu installieren, um auf dem aktuellsten Stand zu sein.
  • Update auf 6.4: Weitere Anpassungen an Windows 7 und 8.
  • Update auf 6.3: Anpassungen an Windows 8, überarbeitete Anleitung.
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