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Desktop erweiternSo geht's: Kontextmenüs selbstgemachtDie Kontextmenüs unter Windows sind problemlos um eigene Einträge erweiterbar schon ein Zweizeiler genügt.Eines der schönsten Dinge an der Arbeitsoberfläche von Windows ist die Möglichkeit, darauf die unterschiedlichsten Objekte abzulegen. Aber oftmals ist nach intensiver Arbeit gerade der Desktop komplett mit unzähligen Fenstern bedeckt, so dass man nur nach vielen Mausklicks an die darauf abgelegten Dateien gelangt. Als Lösung für diesen lästigen Umstand könnte man sich einen Eintrag im Kontextmenü des Startknopfes vorstellen, der den betreffenden Ordner öffnet denn schließlich ist die Arbeitsoberfläche nichts anderes als ein ganz normales Verzeichnis. Eine gute Idee, nur wird sie von Windows zunächst nicht geboten. Dennoch gibt es eine Möglichkeit hierfür, da sichdie Shell dank ihres modularen Aufbaus im Handumdrehen erweitern lässt auch um Einträge in den diversen Kontextmenüs. Mit zwei Zeilen ist man dabei ...
Das war schon alles! Wird jetzt mit der rechten Maustaste auf den Startknopf oder das Icon eines Verzeichnisses geklickt, erscheint auch der Eintrag Öffne Desktop. Ein weiterer Klick darauf, und der gewünschte Ordner wird geöffnet. Wer den Umgang mit dem Registrierungseditor weniger schätzt und statt dessen lieber mit fertigen Scripts arbeitet, erreicht das gleiche Ergebnis mit folgendem Text: REGEDIT4 Wird er unter beliebigem Namen, aber mit der Endung .reg gespeichert, so genügt ein Doppelklick auf diese Datei, und schon sind die entsprechenden Einträge gemacht und das Kontextmenü erweitert. Man lasse sich nicht durch die vielen Rückstriche (\) verwirren, denn teilweise handelt es sich nur um Ersatzzeichen. So steht \\ für einen einzelnen Rückstrich und \" für ein Anführungszeichen. Übrigens: Die in Microsofts Power Toys enthaltenen Tools »Explore here« und »DOS here« zum Öffnen des Explorers beziehungsweise einer DOS-Box über das Kontextmenü eines Ordners funktionieren exakt genauso: REGEDIT4 Eine weitere praktische Anwendung für ein »aufgebohrtes« Kontextmenü wäre das Öffnen beliebiger Dateien mit dem Standard-Editor. Denn die vielen Textdateien wie beispielsweise readme.now, file_id.diz oder scandisk.log lassen sich nicht ohne weiteres mit einem Doppelklick öffnen und wer will schon all diese Typen in die Registrierung mit aufnehmen? Hier die Lösung: REGEDIT4 Als Dateityp wurde bewußt der Stern verwendet. Dadurch hält der Anwender in den Kontextmenüs einer jeden Datei den Eintrag Mit Notepad öffnen, so dass er fortan für alle Fälle gewappnet ist. Noch ein Wort zur letzten Listingzeile. Das erste und letzte Anführungszeichen darin grenzen die Zeichenkette an sich ein. Die Zeichenfolge \"%1\" wird bei der Eintragung in die Registrierung dann in "%1" aufgelöst. Für %1 wird später der Name des betreffenden Objekts eingesetzt. Da es sich dabei mitunter um einen langen Dateinamen mit Leerzeichen handeln kann, muß dieser in Anführungszeichen gesetzt werden sonst wird der Name in mehrere Parameter aufgesplittet, und Notepad erhält fälschlicherweise nur den ersten Teilnamen. Etwas Luxus [version] Richtig eingesetzt hat man damit nicht nur die Möglichkeit, die entsprechenden Registrierungseinträge vom System selbst vornehmen zu lassen, sondern auch eine entsprechende Deinstallationsroutine einzubauen. Die Installation startet man über den Eintrag Installieren des betreffenden Kontextmenüs die Deinstallation über den Punkt Software in der Systemsteuerung. Als Basis hierfür können die entsprechenden INF-Scripts von Explore here und DOS here aus den bereits genannten Power Toys dienen. Hierbei ist aber dringend auf ein paar Dinge zu achten, da sich das Script sonst nicht installieren läßt (und die Fehlermeldungen mehr als irreführend sind):
Zum Verständnis noch ein paar klärende Worte zu den in den INF-Beispielen verwendeten Standardvariablen: " HKLM bedeutet HKEY_LOCAL_MACHINE Weitere Beispiele " startenc.inf für den Start des Norton Commanders in einem bestimmten Verzeichnis (in Anlehnung an DOS here)
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